Was der Arbeit gut tut - sogar in den Ferien
Supervision und Coaching am See
In Nonnenhorn gibt es die Möglichkeit, Erholung mit der Arbeit
an beruflichen Fragen zu verbinden. Fragen zur eigenen Person auf dem
Berufsweg, zur Zusammenarbeit im Team, und Fragen zur Entwicklung der
ganzen Organisation stehen bei Ursula Hosch aus Nonnenhorn im Vordergrund.
Daran arbeitet sie nämlich mit ihren Kundinnen und Kunden als Beraterin
bei der Organisationsentwicklung, Supervisorin, Coach und Fortbildnerin.
Was bedeutet Coaching und Supervision?
"Coaching" meint hier - ähnlich wie beim Sport - Unterstützung
beim Erreichen beruflicher Ziele. Der Begriff wird vor allem verwand
für die Unterstützung von Führungskräften und von
Personen mit Projektleitungsaufgaben. "Supervision" bedeutet
Reflexion und Entwicklung beruflichen Handelns. Supervision schöpft
aus verschiedenen Quellen und verbindet die Ebenen: Interdisziplinär
werden Kenntnisse und Verfahren eingesetzt aus Psychologie, Soziologie,
Sozialwissenschaften, Organisations- und Management-Ansätzen bis
hin zu den politischen Dimensionen beruflichen Handelns. Als junge Dienstleistung
verschafft sich diese an der Person orientierte berufsbezogene Beratungsform
allmählich allgemeine Bekanntheit. So, wie für steuerliche
Fragen Steuerberatung hinzugezogen wird, wird Supervision für Fragen
der fachlich-persönlichen und sozialen Kompetenz im Beruf in Anspruch
genommen. Sich den Blick von außen zu holen ist ein Zeichen professionellen
Herangehens: Das trägt dazu bei, bewusst und erfolgreich mit der
stetig zunehmenden Komplexität der Anforderungen im Arbeitsleben
umzugehen - einzeln und gemeinsam.
Kurze Geschichte der Supervision
Supervision hat Wurzeln in Amerika, und taucht als Begriff mit dieser
Bedeutung zum ersten Mal 1904 auf. Supervision wurde eingesetzt, um
das fachliche Niveau und den sachgerechten Einsatz finanzieller Mittel
in den Dienststellen der Wohlfahrt zu gewährleisten. In Deutschland
begann die Geschichte der Supervision und Praxisberatung nach 1945 als
Instrument zur Professionalisierung der sozialen Arbeit. Ab Mitte der
80er Jahre hielt Supervision Einzug in Arbeitsfelder der Wirtschaft
und der öffentlichen Verwaltung. Seither nutzt sie dort der Optimierung
von Arbeitsstrukturen, der Verbesserung der Zusammenarbeit, wie auch
der Potentialförderung. Inzwischen ziehen auch Klein- und Mittelbetriebe
nach, und nutzen diese Unterstützung für sich. 1989 wurde
der Fach- und Berufsverband "Deutsche Gesellschaft für Supervision"
DGSv gegründet. Dieser
Fachverband hat hoch angesetzte fachliche Standards aufgestellt, die
Supervisorinnen und Supervisoren erfüllen müssen, um Mitglied
zu werden. Für Kundinnen und Kunden ist das ein Qualitätssiegel.
Ursula Hosch ist dort Mitglied.
Breit gefächerter Hintergrund aus Theorie
und Praxis
"Lebenslanges Lernen" ist das, was Ursula Hosch vermittelt
und natürlich auch selbst praktiziert. Im Zuge mehrjähriger
berufsbegleitender Fortbildungen ist sie sowohl fachlich wie auch regional
viel herum gekommen. So qualifizierte sie sich an der Universität
Münster zur Diplom-Pädagogin mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung;
bei TOPS Berlin zur Supervisorin; in Organisationsentwicklung beim regio-team
Basel, welches kooperiert mit der TRIGON-Entwicklungsberatung aus Österreich
u.v.a. Am meisten habe sie jedoch durch ihre langjährige Führungs-,
Fortbildungs-und Beratungspraxis gelernt, betont sie. Die Organisationen,
für die Ursula Hosch bisher gearbeitet hat, gehören verschiedenen
Branchen an. Aber alle haben eines gemeinsam: Sie sind dabei, sich als
"Lernende Organisation" zu begreifen. Sie geben Verantwortung
für die eigene Entwicklung nicht an interne oder externe Experten
ab, sondern behalten sie selbst in der Hand. Das Wissen jedes Mitglieds
der Organisation zählt, wird entsprechend gewichtet und genutzt.
Die Verantwortungsträger/innen wissen, was das für eine Herausforderung
ist, und holen sich an entscheidenden Punkten Ursula Hosch an die Seite.
Wann Supervision oder Coaching eingesetzt wird
Die Entscheidung, in Beratung zu gehen, fällt oft in Situationen
mit hohem Druck: Den Ausschlag geben u.a. ungelöste Konflikte und
Krisen, selbst gewählte oder unfreiwillige Veränderungen,
Umstrukturierungen, Generations- oder Führungswechsel, wirtschaftlich
bedingte Wendepunkte: Berufliche Übergänge, Abschiede, Neuanfänge
sowie Such- und Aufbauphasen werden bewusst durchgestanden und gestaltet.
Aber auch genau das Gegenteil kann Anlass sein, externe Unterstützung
zu suchen: Stagnation besteht; die Arbeitssituation befriedigt nicht
mehr; nichts bewegt sich; alles blockiert; die Fronten sind verhärtet.
Wandel wäre nötig - aber wer weiß, wohin? Veränderungsimpulse
versanden. Diese Beratung wird auch präventiv und begleitend genutzt
in wichtigen Entwicklungsphasen, damit alles gut geht, z.B. bei der
Teambildung. Sie dient der Psychohygiene in Anbetracht beruflicher Belastungen
und Risiken. Die Kontakte zu beruflichen Partnern, zur Kundschaft, zu
Mandanten oder zum Klientel werden reflektiert und bewusst gepflegt.
Die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Mitbewerbern wird
verbessert.
Wie kommt es zu einer Lösung?
Oftmals liegt die Lösung ganz woanders, als ursprünglich angenommen.
Anders als in anderen Beratungen, liefern Supervision und Coaching nicht
bei einem einmaligen Besuch ein paar schnelle Tips und fertige Rezepte.
In der Regel wird ein Prozess in Gang gesetzt von mehreren Treffen,
orientiert am Umfang des Beratungsanliegens. Ziele und Rahmenbedingungen
werden in einem Kontraktgespräch am Anfang klar miteinander vereinbart.
Es wird nur das bearbeitet, wozu der Auftrag erteilt wird. Die Lösung
wird immer selbst entwickelt, und nicht von jemand Außenstehenden
übernommen. Es geht immer darum, das eigene Potential einzusetzen,
es auszubauen und dadurch an Stärke, Einfluss und Autonomie zu
gewinnen.
Grundlegender Wandel wird von Einzelnen initiiert
Oft beginnen Entwicklungen für eine ganze Organisation oder für
einen Bereich, indem sich ein Mitglied der Organisation aufmacht, um
zunächst wichtige Dinge für sich klar zu kriegen - um daraufhin
initiativ zu werden. Oder jemand hat schon als Sensor Veränderungsbedarf
erkannt und Initiative ergriffen, stößt aber auf Widerstände,
und es geht nicht weiter. Ursula Hosch nennt diese Leute "Bewegerinnen
und Beweger" - sie handeln nach dem "Prinzip Selbstverantwortung"
(Reinhard K. Sprenger). Sie weiß aus eigener Erfahrung, was es
bedeutet, Veränderungen anzuschieben. Daher ist es ihr Anliegen,
denen, die solche Verantwortung übernehmen, den Rücken zu
stärken. Diesen Ort der bewussten beruflichen Ausrichtung schätzen
auch diejenigen, die sowieso für alles selbst Verantwortung tragen,
da sie eben nicht in eine größere Organisation eingebunden
sind - z.B. Selbstständige, Wiedereinsteiger/innen, Existenzgründer/innen
oder Familienbetriebe.
Wie Wasser und Stein: Das Weiche ist stärker
als das Harte
Ursula Hosch macht mit ihren Kundinnen und Kunden zusammen immer wieder
die Erfahrung: Die weichen Faktoren (wie mentale Ausrichtung, soziale
Aspekte der Zusammenarbeit, konsequente Kundenorientierung) beeinflussen
die harten (wie Finanzen, Strukturen, die Behauptung auf dem Markt).
Und mehr als das: Sie vertritt die Auffassung, die weichen Faktoren
liegen den harten zugrunde. Gerade wirtschaftlicher Druck führt
dazu, sich in der Beratung auch dem Atmosphärisches zuzuwenden
und über Werte, Ziele, Motive, Traditionen und Grundhaltungen zu
sprechen. Was auf der Ebene harter Fakten und Zahlen allein gar nicht
zu lösen ist, kann über die sanften Dimensionen von Gefühl,
Ahnung, Intuition und Vision in Bewegung kommen, und zu einem wirklichen
Erneuerungsprozess führen. Deshalb spielt das Atmosphärische
in Ursula Hosch's Beratungsarbeit eine große Rolle.
Das Wohltuende der Landschaft
Das organisch gewachsene Nonnenhorn inmitten der reizvollen Landschaft
des bayerischen Bodensees bildet einen Kontrapunkt zu forciertem Tempo,
Druck und enger institutioneller Einbindung des Arbeitsalltags vielerorts.
Es erweist sich als günstig, die gewohnte Umgebung zu verlassen
und eine Situation zu schaffen, die Körper, Geist und Seele gut
tut. Das ermöglicht neue Perspektiven ohne extra Anstrengung. Für
regelmäßige Treffen von drei Stunden fahren manche Kundinnen
und Kunden z.B. drei Stunden hin und drei Stunden zurück. Die Frage,
ob diese Fahrt eine Last darstellt, wird i.d.R. verneint: Der Weg hilft
beim Abstand gewinnen, das Bisherige hinter sich lassen, und sich zu
Neuem aufzumachen. Andere nehmen sich einige Tage am Stück Zeit
zum Ausspannen und sich Besinnen -und nutzen dabei die Beraterin als
interessiertes Gegenüber. Sie entlasten damit nicht nur sich selbst,
sondern auch ihre private Bezugspersonen. Und wenn es passt, kann ein
Beratungsgespräch auch während eines Spaziergangs geführt
werden.
Die Lust an Erkenntnis
Die Vorstellung, diese Beratungsarbeit sei trocken und ernst, oder schwer
und abgehoben, entspricht nicht Ursula Hosch's Stil. Oft geht es in
den Beratungsstunden hoch her. Denn spannend ist es und inspirierend,
verborgenen Hintergründen auf die Spur zu kommen, ein Gespür
für die richtigen Schritte zu kriegen, und zum richtigen Zeitpunkt
die besten Lösungen beim Schöpfe zu packen. Eigene Muster
kristallisieren sich oft blitzartig und überraschend heraus. Wenn
es so weit ist - und auch schon mittendrin - ist es befreiend und zum
Lachen. Am meisten geschieht das im Gespräch, doch setzt Ursula
Hosch gelegentlich gerne auch kreative Methoden aus ihrem Repertoire
ein. Manchmal eröffnet ein zum Thema passendes Märchen, erzählt
von einem richtigen Märchenerzähler, neue Blickwinkel. Den
eigenen Anteil an den Verhältnissen zu erkennen gibt den Anpack,
sich selbst zu ändern - und damit die Verhältnisse. Folgendes
Resümee erhielt Ursula Hosch schon oft: "Ich hätte nicht
gedacht, dass es letztlich so leicht geht."
Für die, die sich näher informieren möchten, liegt ein
umfassendes Faltblatt bei den Verkehrsämtern aus. Es kann direkt
angefordert werden bei Ursula Hosch, die sich auch über Anrufe
freut.
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